Seit Generationen ist es mit dem Meer, der Schifffahrt und der Fischerei verbunden. Der Ortsname hat während der Jahrhunderte verschiedene Änderungen erlebt: Brevilaqua, Privilacha, Priulacha… bis zum heute bekannten Namen. Bekannt sind die Sabunari von Privlaka, Menschen die durch das aufwändige Abbauen von Meersand weitaus bekannt wurden.
Bewirtschaftete Felder und die unberührte Natur beschützen die ältesten christlichen Denkmale. Wichtig sind die Überreste der Kirche der hl. Kate aus dem 14. Jahrhundert. Die Kirche des hl. Veit, des Schutzpatronen der Apotheker, Tänzer und Schauspieler, entstand im 14. Jahrhundert und ist vollkommen erhalten. Im Juni findet auch weiterhin der Gottesdienst am Tag des Schutzpatronen statt. Man kann auch noch die Pfarrkirche der Geburt der seligen Jungfrau Maria, welche aus dem 19. Jahrhundert datiert, besichtigen. Diese gehört zu den schönsten Beispielen der klassizistischen Architektur Dalmatiens. Des Weiteren kann man auch die Kirche der hl. Barbara, die während des Kroatien-Krieges erbaut wurde, wie auch die Kapelle des hl. Nikolaus, die den Seeleuten und Matrosen von Privlaka gewidmet sind, besuchen. Die Kapelle wurde das erste Mal im Jahr 1976. und nochmals 2017. restauriert.
Außer den kirchlichen Denkmälern sind auch die Brunnen von Privlaka erhalten geblieben. Sie dienten als Quellen des Wassers und des Lebens. Sie beobachteten die Arbeit der Bauer und Fischer, belauschten Geschichten und bewahrten Liebesgeheimnisse. Heute sind insgesamt 12 Brunnen erhalten geblieben. Der bekannteste dieser Brunnen ist der Brunnen Sokolar, der in Verbindung mit einer tragischen Liebeslegende steht.